Passende Farben in der Innenarchitektur.

Teil 2

Die Kombination von Farben in der Innenarchitektur erfordert technisches Wissen und ein ausgeprägtes ästhetisches Gespür.

Die Auswahl der Materialien und der damit verbundenen Farb- und Texturpaletten sollte nicht in den frühen Phasen des Projekts vernachlässigt werden, sondern wird bereits in der ersten Entwurfsphase getroffen, damit das Endergebnis in allen Aspekten stimmig ist.

Die Profis setzen auf den chromatischen Kreis, den wir bereits im vorherigen Beitrag erwähnt haben (Siehe den Beitrag „Farben in der Innenarchitektur anpassen Teil 1“). Es handelt sich um ein Hilfsmittel, das von Johannes Itten entwickelt wurde. Es hilft uns, Farben zuzuordnen, die in Primär-, Sekundär- und Tertiärfarben unterteilt sind. Die Primäfarben sind Gelb, Blau und Rot. Durch Mischen erhalten Sie die Sekundärfarben Grün, Orange und Lila. Im äußersten Teil des Kreises befinden sich die Tertiärfarben, die die Summe der Sekundär- und Tertiärfarben darstellen.

Tiles on the moodboard: "One" collection by 41zero42
Fliesen am Moodboard: Kollektion „One“ von 41zero42

In diesem Beitrag sprechen wir darüber, wie Sie Farben anhand der Attribute Farbton, Helligkeit und Sättigung beschreiben können.

In der Farbenlehre ist der Farbton die „reine“ Farbe, die vom menschlichen Sehsystem wahrgenommen wird, oder mit einem schmalen Spektrum oder einer einzelnen Emissionslinie innerhalb des sichtbaren Spektrums, dem sogenannten optischen Spektrum, verbunden. Beispiele für Farbtöne sind Rot, Grün und Gelb. Die Farbtöne sind im Farbkreis sortiert. In den vorgestellten Moodboards gibt es ein Beispiel für unterschiedliche Farben und unterschiedliche Farbtöne sowie für unterschiedliche Farben und den gleichen Farbton.

Die Helligkeit gibt den Anteil an Weiß oder Schwarz in der Farbe an. Die wichtigste Helligkeitsskala ist die Grauachse, also die Farbskala. In den Moodboards finden Sie Beispiele für verschiedene Farben und die gleiche Helligkeit.

Tiles in the moodboard: "Buildtech 2.0" collection by Floorgres
Fliesen im Moodboard: Kollektion „Buildtech 2.0“ von Floorgres

Das dritte Attribut der Farbe ist die Sättigung, die als Intensität einer Farbe definiert ist. Ein stark gesättigter Farbton hat eine helle, lebendige Farbe. Mit abnehmender Sättigung wird die Farbe gedämpfter, stumpfer und gräulicher.

Auf den Bildern sehen wir einige Beispiele mit Böden und Wänden aus Feinsteinzeug, bei denen unterschiedliche Farben, aber der gleiche Farbton gewählt wurden.

Wir werden in unserem Blog weiterhin über Farben sprechen und uns mit anderen Themen im Zusammenhang mit der Farbwahl in der Innenarchitektur befassen.

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar und folgen Sie uns für weitere Tipps!