Wie man ein Home Spa schafft. Elemente, die bei der Auswahl geeigneter Beläge zu berücksichtigen sind, und Ideen für die Gestaltung des Raums in Ihrem Zuhause.
Eine kleine Spa-Ecke zu Hause einzurichten ist nicht unmöglich, wir zeigen Ihnen wie
Eine Wellness-Ecke zu Hause einzurichten ist der Traum vieler Menschen. Wer viel Platz oder einen Keller hat, hat mehr Möglichkeiten, eine kleine Entspannungsecke einzurichten. Aber auch für diejenigen, die in ihrer Wohnung zumindest zwei Bäder einplanen können, lässt sich eines davon mit ein paar kleinen Tricks für ein Home Spa einrichten.
Was aber unterscheidet eine häusliche Spa-Ecke von einem klassischen Badezimmer?
Zunächst einmal durch die Raumaufteilung.
Wie klein der Raum auch sein mag, der diesem Bereich zugewiesen werden soll, so ist es doch notwendig, einen Eingangsbereich zu haben, von dem aus man die verschiedenen Bereiche wie den Wellnessbereich und den Toilettenbereich erreicht. In einem Home Spa sollte dieser Bereich durch eine Trennwand vom Wellnessbereich abgetrennt werden, so dass die beiden Bereiche unabhängig voneinander sind, auch was den Zugang betrifft. Der Waschbeckenbereich hingegen kann ein eigenständiger Bereich oder sogar ein Durchgangsbereich sein, ohne dass es unbedingt Abgrenzungen geben muss.
Welche Elemente ein Home Spa ausmachen
Der Wellnessbereich kann je nach Budget und Platzangebot verschiedene Angebote umfassen. In der Regel handelt es sich um eine Sauna oder ein Hammam in Kombination mit einer Erlebnisdusche oder einer Whirlpool-Badewanne. Wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht, ist es möglich, ein Dampfabgabesystem direkt in den dafür vorgesehenen Bereich einzubauen und eine Whirlwanne direkt im Raum zu installieren. Wenn kein Platz für eine Wanne vorhanden ist, kann der Wellnessbereich durch die Kombination dieser Dampfsysteme mit einer emotionalen Dusche mit verschiedenen Düsen und Wasserkaskaden geschaffen werden. Der dafür benötigte Platz ist kaum größer als der einer großen Dusche, mit Ausnahme des Eingangs- und Toilettenbereichs und eines Technikraums, in dem die technischen Teile untergebracht werden können.
Wie man die Spa-Ecke beleuchtet
Ein wichtiges Thema ist die Beleuchtung. Die ideale Lösung ist das Vorhandensein von natürlichem Licht. Im Falle eines Untergeschosses ohne Fenster kann das Licht durch den Hohlraum gefiltert werden, indem Lichtsteckdosen mit Löchern in den darüber liegenden, mit begehbarem Glas abgedeckten Gehsteigen angebracht werden, oder durch Sonnentunnel.
Neben dem natürlichen Licht sollte das Projekt auch eine Beleuchtungstechnik vorsehen, mit dem Einsatz von LED-Leuchten mit natürlicher Wärme und nicht direkter Streuung, die vorzugsweise dimmbar sind, sowie mit einigen Markierungsleuchten oder Lichtpunkten am Boden und schließlich einer Chromotherapie.
Welche Boden- und Wandbeläge wählen
Kommen wir nun zu den Wandbelägen. Die am besten geeigneten Materialien für die Verkleidung von Wellnessbereichen sind Feinsteinzeug und Naturstein wie Schiefer und Quarzit. Beide Materialien haben eine geringe Porosität und die Fähigkeit, sich bei hohen Temperaturen nicht zu verändern, sowie die ideale Oberfläche, um in Bereichen, die mit Wasser in Berührung kommen, die nötige Griffigkeit zu bieten und somit rutschfest zu sein.
Isolierung und Verlegung
Bevor Sie mit der Anbringung der Verkleidung beginnen, müssen Sie den Raum isolieren und abdichten, indem Sie eine geeignete Ummantelung anbringen. Eine weitere Vorsichtsmaßnahme betrifft die Decke des Raumes, die ebenfalls wasserdicht sein und ein Gefälle aufweisen muss, damit Kondenswasser abfließen kann.
Jetzt sind wir bereit, unser Spa einzurichten, und warum nicht den kleinen Eingangsbereich für ein Mini-Fitnessgerät nutzen? Träumen kostet schließlich nichts!